Musikprojekt Music4Diversity

Wenn Musik Brücken schlägt – Ein unvergessliches Camp für junge Talente
In einer kleinen Ecke der Welt, inmitten von Ruhe und Abgeschiedenheit, wird die Musik zu einem verbindenden Element. Der Arbeitskreis Jugend & Migration, bestehend aus Gertrud Berressem und Katharina Machno vom Ju+X-Team der Verbandsgemeinde Maifeld, Melanie Kostarczyk von der Jugendpflege Münstermaifeld, Loredana Witte von der Jugendpflege Polch, Sema Göl, der Flüchtlingskoordinatorin der Verbandsgemeinde Maifeld, und Karin Fust vom Förderverein Flüchtlingshilfe Maifeld e.V., hatte in diesem Jahr erneut das Musikprojekt ins Leben gerufen – in Zusammenarbeit mit der Brückenmühle GbR und LG Rock & Pop Rheinland-Pfalz. Das Projekt startete vergangenes Wochenende (04.04. – 06.04.2025) mit dem ersten von zwei Workout-Camps und begeisterte zahlreiche Jugendliche.
Der Startschuss fiel jedoch bereits am 14.02., als die „Open Up“-Veranstaltung den Auftakt bildete. Mehr als vierzig Jugendliche ergriffen die Gelegenheit, unter der Anleitung von herausragenden Dozierenden, die selbst allesamt außergewöhnliche Musiker sind, Instrumente auszuprobieren und gemeinsam zu musizieren. Miranda, Nicolas und Paul, mit ihrer Leidenschaft und Hingabe, schafften es, die Teilnehmenden zu fesseln und ihnen die Freude an der Musik näherzubringen.
Nach diesem unvergesslichen Nachmittag erhielten die Jugendlichen die Möglichkeit, sich für die beiden Workout-Camps anzumelden, die miteinander verwoben waren, um das Musizieren zu vertiefen. Und so fand vom 04.04. bis 06.04.2025 das erste Camp statt – ein Wochenende, das die 31 Jugendlichen nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich bereicherte. Auf der Brückenmühle fanden sich die jungen Talente zusammen, spielten ihre Instrumente, schrieben Songs und formten schließlich sechs „Mini-Bands“, die in kürzester Zeit eine tiefe Verbundenheit entwickelten. Für viele war es das erste Mal, wirklich als Band zu spielen – und es war, als wäre die Musik die Sprache der Seele.
Nach drei intensiven Tagen voller Kreativität, Schweiß und unermüdlicher Proben stand der letzte Tag im Zeichen der Präsentation. Was zuvor in den Köpfen und Händen der Jugendlichen entstanden war, wurde nun mit Stolz und Freude der Welt präsentiert. Jeder Ton, jedes Stück war nicht nur das Ergebnis harter Arbeit, sondern auch ein lebendiges Zeugnis der Leidenschaft und des Muts, sich der Musik hinzugeben. Das begeisterte Publikum – ihre Mitstreiter, die Dozierenden und die Organisatoren – gab ein durchweg positives Feedback, das die Jugendlichen mit Glück und Stolz erfüllte.
Doch das war erst der Anfang. Das Projekt findet seinen Höhepunkt im Mai, wenn das vertiefende Workout-Camp stattfindet. Alle Beteiligten waren sich einig: „Beim nächsten Mal sind wir wieder dabei!“ Die Vorfreude auf das, was noch kommt, ist schon jetzt spürbar. Und die Organisator:innen sowie Dozierenden können es kaum erwarten, diese außergewöhnliche Reise fortzusetzen.
Denn manchmal ist es genau das – die Musik, die uns an Orte führt, an denen Worte nicht mehr ausreichen.

„Music4Diversity“: Ein Wochenende voller Musik, Vielfalt und Gemeinschaft
Ein ganzes Wochenende lang wurde die idyllisch gelegene Brückenmühle in Roes erneut zum „Proberaum“ für junge Musikbegeisterte: Vom 17. bis 18. Mai trafen sich 27 Jugendliche aus der Region zum zweiten Workout-Camp in diesem Jahr, um gemeinsam mit erfahrenen Musiker:innen eigene Songs zu erarbeiten und am Ende des Projekts aufzuführen. Bereits im April sorgte das erste Workout-Camp für pure Begeisterung und jede Menge Spaß bei den Jugendlichen.
Das Bandprojekt, organisiert vom Arbeitskreis Jugend & Migration der Verbandsgemeinde Maifeld in Kooperation mit der Brückenmühle GbR und LG Rock & Pop Rheinland-Pfalz, bot den jungen Menschen eine außergewöhnliche Möglichkeit, ihre musikalischen Fähigkeiten zu entdecken und nun im zweiten Workout-Camp weiterzuentwickeln. In kleinen Gruppen arbeiteten die Teilnehmenden zwei Tage lang intensiv an eigenen Stücken, entwickelten Songtexte, komponierten Melodien und studierten ihre musikalischen Werke gemeinsam ein.
Die Idee von „Music4Diversity“ ist es, Jugendlichen mit und ohne musikalische Vorkenntnisse in einem pädagogischen Kontext kreativen Freiraum zum Musikmachen zu geben, sie dabei aber gleichzeitig von Profis begleiten zu lassen.
Die Brückenmühle bot dafür den perfekten Rahmen: Zwischen musikalischen Proberäumen, einer Freizeitlounge, einer großen Wiese für Außenaktivitäten, gemeinsamen Spielen und Mahlzeiten entstand schnell ein Gemeinschaftsgefühl, das sich auch in der Musik widerspiegelte. Unterstützt wurden die Jugendlichen erneut durch die Dozent:innen Nicolas, Paul und Miranda, die das Projekt mit viel Herzblut begleiteten und den jungen Menschen beim Texten eigener Zeilen, beim Finden von Melodien und beim Mut, persönliche Inhalte in Songs zu verarbeiten, zur Seite standen. Alle drei verstanden es, die Jugendlichen ernst zu nehmen, sie zu fordern und gleichzeitig individuell zu fördern.
Aus dieser Kombination aus Professionalität, Leidenschaft und Teamgeist entstanden über das ganze Wochenende hinweg kleine Bands, die nicht nur musikalisch überzeugten, sondern auch menschlich zusammenwuchsen.
Zum Abschluss des ersten gemeinsamen Tages gab es für die Jugendlichen noch die Möglichkeit, an einem unterhaltsamen Abendprogramm teilzunehmen: Bei einem spannenden Musik-Quiz mit Miranda stellten die Jugendlichen ihr Wissen unter Beweis, bevor der gemeinsame Filmabend mit der Kultkomödie „School of Rock“ auf der großen Leinwand für Begeisterung sorgte.
Der Höhepunkt des Wochenendes war das Abschlusskonzert am Sonntagnachmittag, bei dem die Mini-Bands ihre Songs auf die Bühne brachten. Die Ergebnisse konnten sich hören lassen: Von melodischen Pop-Balladen bis hin zu rockigen Nummern reichte das Repertoire, das die Jugendlichen am Abschlusstag stolz und aufgeregt der ganzen Gruppe präsentierten.
Melanie Kostarczyk von der Jugendpflege Münstermaifeld, Loredana Witte von der Jugendpflege Polch, Sema Göl von der Flüchtlingskoordination VG Maifeld, Karin Fust vom Förderverein Flüchtlingshilfe Maifeld e.V. sowie Gertrud Berressem vom Ju+X-Team der Verbandsgemeinde Maifeld, die das Wochenende aktiv und pädagogisch mitbegleitet haben, zeigten sich begeistert vom Engagement und Talent der Teilnehmenden.
„Es war schön zu sehen, wie die Jugendlichen über sich hinausgewachsen sind – musikalisch, aber vor allem auch persönlich. In kürzester Zeit haben sie gelernt, im Team als Band zusammenzuarbeiten und gemeinsam etwas zu schaffen. Solche Erfahrungen sind für die Persönlichkeitsentwicklung unbezahlbar“, resümiert Melanie Kostarczyk von der Stadtjugendpflege Münstermaifeld.
Die Veranstalter ziehen ein durchweg positives Fazit und sehen einer Fortsetzung des Projekts im kommenden Jahr zuversichtlich entgegen. Auch das Feedback der Jugendlichen spiegelte die Begeisterung für das Musikprojekt wider: Alle Teilnehmer:innen äußerten den Wunsch, künftig erneut an dem Projekt teilzunehmen.